Squash NRW-Damenliga: SRC Duisburg startet mit zwei Damenteams in die Saison 2022/2023

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Mit einem Heimspiel in der Squash-Arena der Sportschule Wedau starten beide Damenteams des SRC Duisburg, am kommenden Sonntag um 12 Uhr, in die neue Saison der NRW-Damenliga.

Dabei trifft man auf die Erste- und Zweite Mannschaft des amtierenden deutschen Meisters Paderborner SC.

Der SRC Duisburg hat seine Damenteams in dieser Saison, wie angekündigt, weiter verjüngt und verstärkt.
Mit der Ägypterin Farida Mohamed (15. der Weltrangliste) und der amtierenden holländischen Meisterin Fleur Maas wurden zwei U21 Spielerinnen verpflichtet.
Weiter neu im Team, die aktuelle deutsche U19- Vizemeistern Julia Gillich vom SRC Würzburg sowie die drittplatzierte der deutschen U17-Einzelmeisterschaft Liane Manderfeld, die zuvor in Rheydt spielte, aber auch schon seit einiger Zeit mit der Jugend des SRC Duisburg trainiert.

Aus der eigenen Jugend, rücken die beiden U15-Talente Sabrina Dinn und Kira Bohne ins Damenteam. Beide haben zuletzt gute Leistung im Spielbetrieb und Training der Jugend gezeigt und sollen nun auch bei den Damen erste Erfahrungen sammeln und an das Team herangeführt werden, so Teammanager Dirk Westheide.

Für den ersten Spieltag am kommenden Sonntag hat der Teammanager die Mannschaftsaufstellungen bekannt gegeben.
In der ersten Mannschaft kommen die beiden Holländerinnen Fleur Maas und Milja Dorenbos, sowie die deutsche Liane Manderfeld zum Einsatz.
Neben Angelina Rodday, werden die beiden Jugendlichen Sabrina Dinn und Kira Bohne ihr Debüt bei den Damen in der zweiten Mannschaft geben.

 

SRC-Teammanager Dirk Westheide äußert Kritik zur Situation im Damen-Squash

Leider gibt es in der NRW-Damenliga mit dem SRC Duisburg und dem Paderborner SC nur noch zwei Vereine, die jeweils zwei Mannschaften stellen. Die beiden Teams der letzten Saison von Duisburg-Hamborn und Rheydt haben ihre Teams nicht mehr gemeldet.

SRC-Teammanager und Trainer Dirk Westheide kritisiert dabei die Vereine, den deutschen Verband und die Landesverbände.
In den meisten Vereinen wird nur noch sehr wenig Nachwuchsarbeit geleistet und um die in den letzten Jahren noch vorhandenen Damenteams hat sich keiner mehr gekümmert, so Dirk Westheide.
Das Augenmerk liegt nur noch bei den Herren und selbst wenn man sich hier in den Ligen die Altersstruktur anschaut, sind hier die meisten Spieler auch schon weit über 35 Jahre alt.
Besonders kritisiert Dirk Westheide die vor einigen Jahren getroffene Entscheidung des deutschen Verbandes (DSQV) und der Landesverbände, die Damen bei den Herren spielen zu lassen. Hier wurde noch Öl ins Feuer der Damenligen gegossen, diese Entscheidung muss umgehend revidiert werden, denn sonst wird es den Squash-Damensport bald nicht mehr geben.